Schwarzwild verursacht Fraß- und Wühlschäden

Ein Wildschwein nähert sich dem umzäunten Feld Sobald im Jagdrevier hochwüchsige Feldfrüchte wie Raps, Roggen und Mais oder Miscanthus (Chinaschilf) ausreichend Deckung bieten, wählt Schwarzwild darin seinen Tageseinstand. Resultat: Es kommt zu erheblichen Fraß- und Wühlschäden.

Mit einem fachgerecht aufgestellten und gepflegten AKO-Elektrozaun werden solche Schäden vermieden. Die Stromversorgung erfolgt über ein sehr leistungsstarkes 12 V AKO-Weidezaungerät. Bei langen Zäunen mit mehreren Litzen und zu erwartendem starken Bewuchs ist eine Impulsenergie von über 5 Joule empfehlenswert.

Bitte beachten:

Um Rapsschläge, vor allem aber Maisfelder effektiv zu schützen, muss der Elektrozaun aufgestellt und unter Strom sein, bevor die Feldfrüchte Deckungscharakter besitzen. Ansonsten ist die Gefahr groß, bereits darin steckende Sauen einzuzäunen. Ein Schwarzwild-Abwehrzaun hat eine Höhe von 50 bis 60 cm.

Das AKO-Wildabwehrnetz

„WildNet“ hat u.a. diese Vorteile:
  • Schneller Auf- und Abbau
  • 50 m langes, blaues Netz in einem Stück
  • Einfache Verbindungsmöglichkeit
  • 3 Strom führende TriCOND-Drähte
  • Definierte Abstände der Litzen und der Anzahl an Pfählen
  • An robusten Pfählen eine Führung für blaues Signalband
  • Zaunhöhe damit 75 cm
  • Farbe blau ist für Schalenwild besser sichtbar

Schwarzwild-Abwehrzaun

WildNet Abwehrzaun gegen Wildschweine
  1. WildNet
  2. blaues Signalband
  3. Zaunverbindungskabel mit Krokodilklemmen
  4. Pulse-Flash
  5. Warnschild


Wichtig:
Noch besser wird der Elektrozaun wahrgenommen, wenn durch die obersten Führungen der Fiberglaspfähle das blaue Signalband gezogen wird. Bei Wind verursacht dieses zusätzlich Bewegungsgeräusche.
Unser Tipp:
Das patentierte WildNet lässt sich schneller Auf- und Abbauen im Vergleich zu herkömmlichen E-Zäunen und ist somit flexibel einsetzbar. Durch den Bodenabstand von 22 cm ist es besser zum Ausmähen und hat dadurch deutlich weniger Ableitungen, d.h. mehr Leistung am Zaun. Es bietet außerdem die Möglichkeit das blaue 25 mm Signalband  (250 m) einzuziehen, zur besseren optischen Unterstützung. Die 50m-Netze lassen sich einfach miteinander verbinden, da ein Verbindungsteil ist im Netz integriert ist, ein separater Verbinder ist somit nicht notwendig.

Empfehlung:
An windexponierten Flächen ist es sinnvoll, das Signalband in mehrere Streifen zu schneiden und jeweils oben an den Pfählen zu befestigen. Der höhere Aufwand lohnt sich.

„Die Verhütung von Wildschäden ist in vielen Revieren eine zentrale Aufgabe des Jägers. Aufgrund der langen Zeitspanne, in der die Hauptfrucht Mais gefährdet ist, greift keine andere Maßnahme so wirkungsvoll wie der Elektrozaun. Wer die aufwendige regelmäßige Kontrolle und Wartung am Elektrozaun nicht scheut, wird zusammen mit jagdlichen Maßnahmen die Wildschäden in seinem Revier nahezu vergessen können!“

WILDMEISTER MATTHIAS MEYER – Berufsjäger in einer großen, privaten Forst- und Jagdverwaltung, Fachautor