Kaninchen fressen alles, was „grün“ ist

Wildkaninchen in der Wiese Die „grauen Flitzer“ mögen es gesellig und leben daher in sozial gegliederten Gruppen, den sogenannten Kolonien. Ihr Lebensraum ist vielfältig und befindet sich ebenso in offenen Landschaften mit Hecken, Gebüschen, in Waldrandbereichen, in Weinbergen wie auch in Gärtnereien, Baumschulen oder auf Friedhöfen. Auch sind Kaninchen in Grünanlagen von Städten anzutreffen. 

Kaninchen fressen alles, was „grün“ ist: Gräser, Getreide(saaten), Weichhölzer, Weinreben, Obstbäume. Die Schäden an Kulturpflanzen können beträchtlich sein. In der Landwirtschaft sind diese häufig von flächigem Ausmaß entlang der Feldränder zu sehen. Verbiss- und Schälschäden an Gehölzen und Bäumen  können beträchtlich sein. Wühltätigkeit führt ebenso zu Schäden, mitunter auch erst als Spätfolge.  

Besonders in Weinbergen (in den meisten dt. Bundesländern Sonderkulturen) können durch Erdlöcher Schäden an Arbeitsgeräten verursacht werden. Und in Viehweiden kommt es vor, dass sich zum Beispiel Rinder beim Treten in Löcher verletzen können.

Durch Wildkaninchen verursachte Wildschäden sind in Deutschland gemäß Bundesjagdgesetz ersatzpflichtig. Als effektive Abwehrmaßnahme empfiehlt sich der Einsatz eines AKO-Netzzauns. Dessen Höhe beträgt 65 cm. Die waagrechte Stromführung erfolgt mit 3 x 0,20 mm Niroleitern je Litze. Die mit 5,9 cm extra kleine Maschenweite soll höchste Hütesicherheit gewährleisten. Die Zaunelemente werden schnell und einfach mit Litzclip® verbunden. 

Zur Stromversorgung ideal geeignet ist das AKO-Akkugerät Mobil Power Savanne Savanne 2000, das es inklusive verzinkter Metallbox gibt. Das 12 Volt-Gerät hat eine hohe Ausgangsleistung und eignet sich für normale Zaunanlagen, auch bei stärkerem Bewuchs. Solarbetrieb ist möglich. Ein zusätzlicher Untergrabungsschutz kann erzielt werden, wenn das Netz flach am Boden liegend etwa 20 cm nach außen verlegt wird. Der Falz sollte mit Erdreich oder Steinen beschwert werden.  

In ganz problematischen Fällen sollte der Netzzaun etwa 20 bis 30 cm eingegraben werden. Dabei ist der Aufwand höher, denn die elektrische Spannung muss über einen zusätzlichen, mit Litzen erstellten Abwehrzaun gewährleistet sein. Gut geeignet ist die AKO Premium SX Litze, die an 156 cm hohen Vollkunststoffpfählen mit Stahlspitze an den drei unteren Ösen befestigt wird. Grundsätzlich – wie bei jedem anderen Elektrozaun auch – müssen am besten an mehreren Stellen die gelben AKO-Warnschilder „Vorsicht Elektrozaun“ angebracht werden! 

Auch bei Wildkaninchen ist der sorgfältig aufgestellte, gepflegte und regelmäßig auf Hütesicherheit kontrollierte Elektrozaun eine ergänzende Maßnahme zur Reduktion von Schäden. Ein jagdlicher Eingriff ist unumgänglich, um den Besatz nachhaltig unter Kontrolle zu haben.

Wildkaninchen-Abwehrzaun

Kaninchen Abwehrzaun
  1. Kaninchennetz 5,9 cm Maschenweite 
  2. Zaunverbindungskabel mit Krokodilklemmen
  3. Warnschild
  4. blaues Signalband
  5. Signal-Licht


Die waagrechte Stromführung erfolgt mit 3 x 0,20 mm Niroleitern je Litze. Die mit  5,9 cm extra kleine Maschenweite soll höchste Hütesicherheit gewährleisten. Die Zaunelemente werden schnell und einfach mit Litzclip® verbunden. 

Zur Stromversorgung ideal geeignet ist das AKO-Akkugerät Mobil Power Savanne Savanne 2000, das es inklusive verzinkter Metallbox gibt. Das 12 Volt-Gerät hat eine hohe Ausgangsleistung und eignet sich für normale Zaunanlagen, auch bei stärkerem Bewuchs. Solarbetrieb ist möglich. Ein zusätzlicher Untergrabungsschutz kann erzielt werden, wenn das Netz flach am Boden liegend etwa 20 cm nach außen verlegt wird. Der Falz sollte mit Erdreich oder Steinen beschwert werden.
In ganz problematischen Fällen sollte der Netzzaun etwa 20 bis 30 cm eingegraben werden. Dabei ist der Aufwand höher, denn die elektrische Spannung muss über einen zusätzlichen, mit Litzen erstellten Abwehrzaun gewährleistet sein. Gut geeignet ist die AKO Premium SX Litze, die an 156 cm hohen Vollkunststoffpfählen mit Stahlspitze an den drei unteren Ösen befestigt wird. Grundsätzlich – wie bei jedem anderen Elektrozaun auch – müssen am besten an mehreren Stellen die gelben AKO-Warnschilder „Vorsicht Elektrozaun“ angebracht werden! 

Auch bei Wildkaninchen ist der sorgfältig aufgestellte, gepflegte und regelmäßig auf Hütesicherheit kontrollierte Elektrozaun eine ergänzende Maßnahme zur Reduktion von Schäden. Ein jagdlicher Eingriff ist unumgänglich, um den Besatz nachhaltig unter Kontrolle zu haben.

Beachte:
Geländeunebenheiten sind unbedingt zu berücksichtigen. Bei zu großem Bodenabstand „schlüpfen“ die Kaninchen unter dem Zaun durch.

„In Absprache mit dem jeweils Betroffenen hilft ein Elektrozaun Schäden durch Wildkaninchen abzuwehren. Doch nur eine Kombination aus intensiver Bejagung im Herbst und Winter und Aufstellen eines Elektrozauns sind wirklich effektiv. Regelmäßige Kontrolle gegen Untergraben oder Aufspringen zwischen zwei Stäben ist wichtig. Unterstützend wirkt eine Erdungslitze, die zwischen dem Netz und dem obersten Band eingezogen wird. So bekommen darüber springende Kaninchen Erdungskontakt.“

AXEL SEIDEMANN – jagt beruflich u.a. Wildkaninchen in Parks, Gärten und Industrieanlagen, Fachautor zu Niederwild